Nicht mehr als Journalismus.

20 Fragen


  1. Was ist dein Lieblingsplatz?
  1. Wer ist deine Lieblingsperson?
  1. Wann warst du das letzte Mal so richtig aufgeregt?
  1. Was kannst du überhaupt nicht?
  1. Welche deiner negativen Erfahrungen hat sich im Nachhinein doch positiv auf dein Leben ausgewirkt?
  1. Glaubst du an Karma?
  1. Welches Lied verbindest du mit dem Sommer?
  1. Was hast du als Kind gerne gegessen?
  1. Wenn du die Chance hättest, eine Sache in deinem Leben zu ändern: Was wäre es?
  1. Was war das allererste Konzert, welches du besucht hast?
  1. "Es wird immer Menschen geben, die Dich verletzen, also musst Du weiter vertrauen und nurin Zukunft vorsichtiger sein, wem Du ein zweites Mal vertraust.", ist ein Zitat von Gabriel García Márquez. Von welcher Person wurdest du schon einmal so richtig enttäuscht?
  1. Was bedeutet Drama für dich?
  2. Was bedeutet Glück für dich?
  3. Bist du ein freier Mensch?
  4. Wie definierst du Realität?
  5. Was ist dein Lieblingszitat?
  6. Was willst du unbedingt noch erleben, bevor du ins Gras beißt?
  7. Wo siehst du dich in zwanzig Jahren?
  8. Welche Person außerhalb deiner Familie hat dich geprägt?
  9. Lebst du schon oder existierst du nur?


Du hast das Zeug zum Superhelden

Sinn die letzten oder die ersten Schritte vor einem Ziel die wichtigsten? Über diese Frage ließe sich bestimmt sehr gut diskutieren.  Gibt es doch keinen Erfolg, wenn man nicht erst damit anfängt, sich in Bewegung zu setzen. Unerlässlich sind zugleich aber auch die anstrengendsten letzten Schritte.
Irgendwann kommt der Moment, an dem man einfach nur noch aufgeben will oder es schlicht und ergreifend egal ist, ob man nun in Bewegung ist oder Einhalt gewährt. In der Regel lässt uns eine gut eingespielte Routine in diesem Fall  nicht im Stich.
Was aber, wenn man aufgibt?
Zwei Schritte vor dem Ziel einfach aufgibt?
Sicher ist: Wir alle haben im Laufe unseres Lebens bestimmt schon einmal aufgegeben, auch wenn wir uns das nicht gerne eingestehen. Aufgeben ist uncool, aufgeben ist nur was für Loser. Diejenigen, die nicht genug Eier haben, um was durchzuziehen.
Wieso fällt es uns eigentlich so schwer, zuzugeben, dass wir keine Superhelden sind, auch wenn wir gerne welche wären?
"Du hast, du hast das Zeug zum Superhelden", lautet eine Zeile aus einem Lied von "Apollo 3".
Wir verbringen viel zu viel Zeit damit, uns selbst vorzugaukeln was für Helden wir doch sind und wie unverletzlich und unsterblich wir sind.
Es ist an der Zeit, Schwäche auch mal eingestehen zu dürfen. Denn das macht uns zu wahren Superhelden: Zu sein, wer wir sind. Wir zu sein. Das Leben mit jedem einzelnen Atemzug einzuatmen.

Wofür schlägt dein Herz?

"Wenn wir nicht all das leben können, was in uns ist. Was passiert mit dem Rest?" - Nachtzug nach Lissabon
Ich habe mir bei Urban Outfitters erst eine neue Tasse mit der Aufschrift " Don't quit your daydream." bestellt.
Es stimmt, dass man nie aufhören sollte zu träumen und gerade Tagträume sind der Stoff aus dem Erfolgsgeschichten gewebt werden.
Dennoch ist es oft nicht so einfach, Tagträume wirklich in die Tat umzusetzen.  So lange uns eine Sehnsucht unserer Seele, ein dringender Wunsch im Kopf herumschwebt ist das etwas furchtbar tolles. Denn die Gedanken in unserem Kopf sind es, die uns weiter machen lassen, die nur uns gehören. Viele bringen diese Tagträume durch den Alltag, der ganz anders aussieht, als erträumt. Oft ist dieser Alltag grau, monoton und irgendwie fehlt da etwas.
Unsere Träume lassen uns abdriften vom voll getakteten Alltag, von all den Terminen, Mahnungen, dem Zeitdruck und all den Verpflichtungen.
Wer von uns hat nicht schon einmal davon geträumt, auszubrechen. Verdammt nochmal so richtig aus dem Ding namens Alltag auszubrechen. An den Flughafen zu fahren und einfach einen One-Way-Flug zu buchen in ein fernes, unbekanntes Land. Reiseausgang unbekannt.
So bedrohlich das Wort "Alltag" auch klingen mag, ist er doch notwendig. Wir Menschen brauchen in irgendeiner Weise Konstanz, das Wissen, dass wir uns auf etwas verlassen können.
Bedrohlich wird der Alltag meiner Meinung nach nur, wenn man sich von ihm einverleiben lässt.  Man darf sich nicht von diesem Monstrum verspeisen lassen, sondern muss dagegen halten. In Form von Träumen. In Form von Innovation. Wann war das letzte Mal, dass du etwas zum ersten Mal gemacht hast?
Als Träumer hat man es gar nicht so einfach.  Viele versuchen, dir in deine Träume zu reden. Gerade dir nahestehende Menschen meinen es meist nur gut, da sie auf dem Weg zu ihren Träumen viele Rückschläge erleiden mussten und irgendwann nicht mehr aufgestanden sind oder nicht den Mut hatten, ihren Träumen nachzujagen.
Natürlich ist es wichtig, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben und das Leben auch mit einer  guten Portion Rationalität anzugehen. Aber wo wären wir,  ohne unsere Individualität,  ohne unsere Träume?
Genau das macht uns nämlich aus. Keine Zahlen auf dem Konto sind letztendlich das, was zählt, sondern das was wir hinterlassen.
NEVER QUIT YOUR DAYDREAM.
Was täten wir zum Beispiel ohne die Musik von einer Band wie Nirvana, wenn Kurt Cobain seiner Leidenschaft zur Musik nicht so nachdrücklich nachgegangen wäre?
Ps. Kleiner Tipp am Rande: Checkt mal die Musik von Låpsley aus! Höre ich nämlich gerade, während ich diesen Post verfasse. Herrliche Musik,  um den Alltag zu vergessen und kreativ zu werden ♥

Flimmern

Manchmal kommt es mir so vor, als würde mein eigenes Leben vor mir ablaufen, ehe ich nur mit der Wimper zucken kann.
Ob im Tiefschlaf oder im Wachzustand
... es macht keinen Unterschied. Die Zeit verrinnt ja dennoch. Unterbrochen wird dieser Strom ausschließlich von winzigen Momente der Freude, des Glücks oder von Trauer. Von Gefühlen.
Wie will man schlafen, wenn man nicht mal richtig wach ist?
Wie will man wach sein, wenn man eigentlich in Gedanken im Schlaf ist?

Dreckig, bunt, frech, inspirierend

Erinnerungen sind schon eine komische Sache. Denn entweder ist im Nachhinein alles wunderbar und man neigtbesten zu romantisieren, indem selbst die nicht so tollen Momente plötzlich doch ganz wunderbar waren. Oder es war wirklich so traumhaft schön, wie man  es in Erinnerung hat.
Meinhört ganz klar in die letztere Kategorie. Eine Woche vorher ganz spontan Bus& Hostel buchen, weil man plötzlich Bock darauf hat, unsere Hauptstadt unsicher zu machen? Check!
Voller Erinnerungen zurückkehren? Check! 
Wieder einmal wurde bewiesen, dass Bauchentscheidungen eben doch dir besten Entscheidungen sind. Manchmal muss man sich einfach treiben lassen von seinen eigenen Sehnsüchten und Träumen, manchmal muss man sich einfach eine Auszeit vom "Leben" nehmen, aus dem langweiligen Alltag ausbrechen und etwas spannendes neues wagen. 
Oft bekommt man kurz vor dem Aufbruch doch ein wenig kalte Füße, wenn Abeeigentlicheet, dass man abends todmüde noch zum Bahnhof fahren muss, zwei Stunden mit dem Zug fährt und anschließend in München am ZOB warten muss, bis denn endlich der Bus um Mitternacht abfährt. An dieser Stelle meinen größten Respekt an die Busfahrer, die nachts so zielsicher die Straßen durchqueren und alle Passagiere sicher ans Ziel bringen.
Eine Busfahrt von ca. sechs Stunden ist schon so ne Sache, mal mehr, mal weniger bequem. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran, on the roas zu Scheiß drauf eigentlich ist es dann doch ganz gemütlich, auf seinem Platz zu sitzen und ein Stückchen des alten Ichs zurück zu lassen. Mit jedem Meter lässt man etwas hinter sich und nähert sich einem neuen Ziel. 
Im Film schauen die Menschen immer gedamkenversunken aus dem Fenster, wenn sie mit dem Zug irgendwohin fahren oder im Bus sitzen. Nun, manchmal ist sogar das Leben wie im Film. Eine der schönsten Tätigkeiten ist es, aus dem Fenster zu schauen, während man nachts voller Vorfteude einem neuen Ziel entgegen fährt und für einen Moment ganz gedankenversunken ist, kein Hier und jetzt Existiert, selbst der Tod ins Jenseits gerückt ist.
Der beste Tipp für eine Busfahrt ist also: Ladeteuxh gute Musik auf euer Smaaaaartphone (um ehrlich zu sein nervt mich mein Handy sehr oft und manchmal könnte ich es gegen die Wand schmeißen, in solchen Situationen bin ich aber ausnahmsweise mal dankbar für diese technische Errungenschaft). Ich höre auf Busfahrten total gerne Lieder, für die man sich sonst im hektischen Alltag nicht so viel Zeit nimmt. Empfehlen kann ich euch Joy Division, Elliott Smith oder Pink Floyd.
Habe zuerst darüber nachgedacht, ob ich die Bilder in einer bestimmten ästhetischen Reihenfolge ordnen soll, dann aber " Scheiß drauf!" gedacht und die einfach so gelassen, wie sie zufälligerweise hochgeladen wurden. Ich habe ein paar meiner Lieblingsbilder ausgewählt, trotzdem ist es unmöglich, alle Seiten Berlins darzustellen. Egal ob die hässliche oder schöne Seite Berlins: Die Stadt ist immer einen Schritt voraus.
Beeindruckt hat mich aber vor allem die Streetart und die Graffiti.

Volles Talent voraus

Meine Handyuhr zeigt 00:51 an. Eigentlich bin ich todmüde, eigentlich will ich nur noch schlafen. Die Gedanken, die stetig meinen Kopf durchfließen machen es mir aber unmöglich, endlich einzuschlafen.
Es handelt sich um keine sorgenvollen Gedanken, nein viel mehr kann ich nicht einschlafen, weil ich das bestmöglichste aus dem Leben machen will. Weil im Leben eben nichts garantiert ist und morgen schon alles anders sein.
"Du bist Boss, wenn du Vollgas gibst mit deinen Talenten statt sie sinnlos zu verschwenden.  Der Himmel ist die Grenze.", diese Line von Kollegah hat sich irgendwie in meinem Kopf festgesetzt und ist mir in den letzten Tagen zur Motivation geworden.
Denn Talent ist die eine Sache,  der Tatendrang und die Motivation aus den eigenen Ideen etwas zu machen die andere.
Auch wenn ich mich zurzeit stets wie der namenlose schlaflose Typ von Fight Club fühle, nämlich immer irgendwie müde,  bin ich glücklich.
Es kann manchmal nervenaufreibend und extrem ermüdend sein, seinen Träumen zu folgen und hart dafür zu arbeiten, sie wahr werden zu lassen.
Viel schlimmer aber ist es, in ein paar Jahren auf ein ereignisreiches und unbedeutendes Leben zurück zu blicken. Schlafen kann man, wenn man tot ist.