Dreckig, bunt, frech, inspirierend

05:49 Unknown 0 Comments

Erinnerungen sind schon eine komische Sache. Denn entweder ist im Nachhinein alles wunderbar und man neigtbesten zu romantisieren, indem selbst die nicht so tollen Momente plötzlich doch ganz wunderbar waren. Oder es war wirklich so traumhaft schön, wie man  es in Erinnerung hat.
Meinhört ganz klar in die letztere Kategorie. Eine Woche vorher ganz spontan Bus& Hostel buchen, weil man plötzlich Bock darauf hat, unsere Hauptstadt unsicher zu machen? Check!
Voller Erinnerungen zurückkehren? Check! 
Wieder einmal wurde bewiesen, dass Bauchentscheidungen eben doch dir besten Entscheidungen sind. Manchmal muss man sich einfach treiben lassen von seinen eigenen Sehnsüchten und Träumen, manchmal muss man sich einfach eine Auszeit vom "Leben" nehmen, aus dem langweiligen Alltag ausbrechen und etwas spannendes neues wagen. 
Oft bekommt man kurz vor dem Aufbruch doch ein wenig kalte Füße, wenn Abeeigentlicheet, dass man abends todmüde noch zum Bahnhof fahren muss, zwei Stunden mit dem Zug fährt und anschließend in München am ZOB warten muss, bis denn endlich der Bus um Mitternacht abfährt. An dieser Stelle meinen größten Respekt an die Busfahrer, die nachts so zielsicher die Straßen durchqueren und alle Passagiere sicher ans Ziel bringen.
Eine Busfahrt von ca. sechs Stunden ist schon so ne Sache, mal mehr, mal weniger bequem. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran, on the roas zu Scheiß drauf eigentlich ist es dann doch ganz gemütlich, auf seinem Platz zu sitzen und ein Stückchen des alten Ichs zurück zu lassen. Mit jedem Meter lässt man etwas hinter sich und nähert sich einem neuen Ziel. 
Im Film schauen die Menschen immer gedamkenversunken aus dem Fenster, wenn sie mit dem Zug irgendwohin fahren oder im Bus sitzen. Nun, manchmal ist sogar das Leben wie im Film. Eine der schönsten Tätigkeiten ist es, aus dem Fenster zu schauen, während man nachts voller Vorfteude einem neuen Ziel entgegen fährt und für einen Moment ganz gedankenversunken ist, kein Hier und jetzt Existiert, selbst der Tod ins Jenseits gerückt ist.
Der beste Tipp für eine Busfahrt ist also: Ladeteuxh gute Musik auf euer Smaaaaartphone (um ehrlich zu sein nervt mich mein Handy sehr oft und manchmal könnte ich es gegen die Wand schmeißen, in solchen Situationen bin ich aber ausnahmsweise mal dankbar für diese technische Errungenschaft). Ich höre auf Busfahrten total gerne Lieder, für die man sich sonst im hektischen Alltag nicht so viel Zeit nimmt. Empfehlen kann ich euch Joy Division, Elliott Smith oder Pink Floyd.
Habe zuerst darüber nachgedacht, ob ich die Bilder in einer bestimmten ästhetischen Reihenfolge ordnen soll, dann aber " Scheiß drauf!" gedacht und die einfach so gelassen, wie sie zufälligerweise hochgeladen wurden. Ich habe ein paar meiner Lieblingsbilder ausgewählt, trotzdem ist es unmöglich, alle Seiten Berlins darzustellen. Egal ob die hässliche oder schöne Seite Berlins: Die Stadt ist immer einen Schritt voraus.
Beeindruckt hat mich aber vor allem die Streetart und die Graffiti.

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